Bonität kommt aus dem Lateinischen (bonitas = Vortrefflichkeit) und bedeutet so viel wie „Kreditwürdigkeit“. Im Mittelpunkt steht die Einschätzung, welche finanziellen Verpflichtungen Sie erfüllen können. Dabei zählt neben einem soliden Einkommen auch die Bereitschaft, regelmäßig die Miete zu bezahlen, Raten zu begleichen und Schulden abzutragen. Vermieter und Banken nutzen die sogenannte Bonitätsprüfung, um Informationen über die Kreditwürdigkeit und Zahlungsmoral ihrer potenziellen Kunden beziehungsweise Mieter zu erhalten.
Was ist eine Bonitätsprüfung?
Eine Bonitätsprüfung gibt Auskunft über das Zahlungsverhalten einer Person entsprechend ihrer Verbindlichkeiten wie Rechnungen, Kredite und Handyverträge. Entsprechende Auskunfteien wie zum Beispiel die SCHUFA ermitteln aus den vorliegenden Informationen Wahrscheinlichkeitswerte für eine mögliche Zahlungsunfähigkeit. Damit ist die Bonitätsprüfung beziehungsweise Bonitätsauskunft ein wichtiges Kriterium für das Zustandekommen eines Vertrages zwischen Ihnen und beispielsweise einem Vermieter, einer Bank oder einer Versicherung. So lässt sich das Risiko von Zahlungsausfällen für den Anbieter oder Vermieter minimieren.