Die meisten Menschen bringen Holzhäuser mit Fertighäusern in Verbindung. Doch ein Holzhaus kann auch massiv errichtet werden. Hier ein Überblick über die Bauweisen:
Rahmenbau
Sehr verbreitet ist die Holzständerbauweise, zu der der Rahmenbau gehört. Die Statik des Hauses basiert auf tragenden vertikalen Balken. Wände und Decken können großflächig vorgefertigt werden. Bei Fertighäusern kommt der Holztafelbau besonders häufig vor. Hier können ganze Wandelemente inklusive Fenster fertig auf die Baustelle moniert werden, wo sie nur noch zusammengesetzt und verbunden werden.
Skelettbau
Der Skelettbau ist ebenfalls eine Unterform der Holzständerbauweise. Hier wird das Haus von vertikalen und horizontalen Balken getragen. Dazwischen kann fast jedes beliebige Material verwendet werden: Beton oder auch großflächige Glasfassaden. Fachwerkhäusern liegt meist ein Skelettbau zugrunde.
Blockhaus
Beim Blockbau treffen Holzhäuser und Massivbauweise zusammen. Holz wird hier nicht nur als Trägerwerk eingesetzt, sondern bildet den Hauptbestandteil der Innen- und Außenwände. Es wird unterschieden zwischen:
- Einschalige Blockhäuser: Hier werden ganze Baumstämme geschält, zugeschnitten, übereinandergestapelt, verkeilt und gegebenenfalls die Lücken dazwischen mit Lehm oder anderem Material aufgefüllt. Typische Beispiele für diese Blockbauweise sind kanadische Blockhäuser.
- Zweischalige Blockhäuser: Dabei handelt es sich um dünnere Vierkantbalken oder Blockbohlen, die übereinandergestapelt werden. Hinzu kommen eine Dämmschicht und die Verkleidung. Bei Letzterem ist zum Beispiel auch eine Putzfassade möglich. Nicht jedes Holzhaus sieht von außen auch wie eines aus.