Amerikanische Häuser: Holzhäuser wie in den Staaten

Amerikanische Häuser:
Holzhäuser wie in den Staaten

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Hollywood-Filme und US-Serien haben amerikanischen Häusern auch in Deutschland zu großer Beliebtheit verholfen. Sie sind meist hell gestrichen aus Holz mit einladender Veranda zur Straßenseite und Säulen, die das Vordach stützen. Erfahren Sie hier, was den amerikanischen Baustil darüber hinaus kennzeichnet, wie diese Häuser aussehen können und worauf beim Bau zu achten ist.

Mit vielen kleinen Dachgauben, spitzen Giebeln, Erkern und Vorsprüngen ist das amerikanische Haus architektonisch wesentlich opulenter ausgestattet als beispielsweise ein Schwedenhaus. Häuser im amerikanischen Stil werden in Holzrahmenbauweise gebaut – oft einstöckig als Winkelbungalow.  

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Typische architektonische Merkmale

Der größte Unterschied zwischen amerikanischen Häusern und Eigenheimen hierzulande ist, dass in den USA vor allem in Leichtbauweise gebaut wird und die Holzhäuser in der Regel keinen Keller haben. Auch in den USA gibt es je nach Region traditionelle Unterschiede in der Architektur der Häuser. Den amerikanischen Baustil kennzeichnen aber generell diese Merkmale: 

  • Überdachte, oft das ganze Haus umlaufende Veranda mit Säulen bis zum Dachvorsprung
  • Sprossenfenster und Fensterläden
  • Holzverkleidung rund um die Fenster
  • Dachgauben und spitze Giebel
  • Dacheindeckung mit leichten, kleinflächigen Schindeln

Bei den Sprossenfenstern handelt es sich nicht um Dreh- und Kippfenster, sondern um Schiebefenster.

 

Dachform: Satteldach

Fassade: Holzverkleidung mit schmalen, horizontalen Brettern

Materialien: Holz, Stein

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Welche Bauweise bevorzugen Sie?

Ob auf Ihrem Grundstück der Bau ein amerikanisches Hauses möglich ist, hängt vom jeweiligen Bebauungsplan ab. Dieser enthält Vorgaben zur Größe, Dachneigung, Fassadengestaltung und anderen baulichen Besonderheiten. Mit ein paar Abweichungen – zum Beispiel Ziegeln statt Schindeln oder einer flacheren Dachneigung – können viele Bauherren Ihren Traum vom Eigenheim im US-Style dennoch erfüllen.

Amerikanische Häuser werden als Fertighaus in Holzrahmenbauweise gebaut. Das Gebäude ist relativ schnell errichtet – vor allem dann, wenn es ohne Keller gebaut wird. Anders als skandinavische Holzhäuser verlaufen die Holzplatten meist nicht vertikal, sondern horizontal. Die Fassade kann aber auch in Stein- oder Putzoptik gestaltet werden. Mit zusätzlichen Maßnahmen zur Wärmedämmung kann ein amerikanisches Haus als Energiesparhaus konzipiert werden.

Größer, höher, weiter: Diese Superlative gelten auch im Inneren amerikanischer Häuser. Lesen Sie hier, wie typische Grundrisse gestaltet sind und wie die Einrichtung aussieht.

Typischer Grundriss eines amerikanischen Hauses

Die Wohnbereiche sind offen – auch nach oben hin. So reichen Diele und Wohnzimmer oft bis zum Dachfirst. Ein Kamin darf darin nicht fehlen. Es gibt aber auch geschlossene Rückzugsräume wie die Schlafzimmer. Begehbare Kleiderschränke und ein Hauptschlafzimmer mit direktem Zugang zum Badezimmer sind typisch amerikanisch. Daneben gibt es ein Badezimmer für die Kinder und oft sogar noch ein Gäste-WC. Die Küche hat meist einen direkten Außeneingang oder eine Tür, die in die Garage führt.

So sind amerikanische Häuser eingerichtet

Amerikanische Häuser werden von Anfang an mit vielen Einbauschränken geplant. So nehmen Regale und Schränke nicht mehr viel Platz weg. Das begehbare Ankleidezimmer ist fast schon obligatorisch. Typisch amerikanisch sind auch Fenstersitze, also Sitzbänke unter dem Fenster. Mit einem Schaukelstuhl auf der Veranda oder einer Hollywood-Schaukel lässt sich der Traum vom American Way of Life auch hierzulande realisieren (– eine entsprechende Baugenehmigung vorausgesetzt).

Ein amerikanisches Haus ist dann die richtige Wahl, wenn

  • Sie ein Fan der charakteristischen Holzhäuser mit großer Veranda sind, die man hierzulande aus US-Filmen und -Serien kennt.
  • Sie das angenehme Wohnklima eines Holzhauses schätzen.
  • das Haus den Vorgaben des örtlichen Bebauungsplans entspricht.

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