Osterdekoration auf einer Fensterbank

Oster-Deko:
Das sind die Trends

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Eier, Blumen und Hasen – was wäre Ostern ohne die typischen Symbole des Frühlingsfestes? Dabei muss es aber keineswegs langweilig zugehen, auch die Osterdekoration unterliegt Trends. Wir fassen zusammen, was in diesem Jahr beim Osterfest angesagt ist und welche Dekoration man mit ein wenig Zeit selbst gestalten kann.

Der Osterhase bringt die Eier, das bleibt auch so. Doch es müssen nicht immer naturfarbene oder braune Langohren mit bunten Eiern sein. Die Vielfalt an Osterdekoration hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass  sich Individualität zu einem wichtigen Einrichtungstrend entwickelt hat: Die aktuellen Wohntrends beeinflussen auch die Osterdekoration und die Hersteller bieten allerlei Osterschmuck an, der sich wunderbar zu den angesagten Einrichtungsstilen kombinieren lässt.

Wer in diesem Jahr nicht auf eine hübsche Osterdekoration verzichten möchte, muss auch nicht zwangsläufig die ganze Wohnung umgestalten und die anderen Deko-Elemente wegräumen. „Es geht vielmehr darum, die passende Ergänzung zu seinem eigenen Geschmack zu finden“, erklärt Design-Expertin und Trendberaterin Gabriela Kaiser. Ein weiterer Tipp: Auch wer immer auf der Höhe der Zeit sein möchte, muss nicht jedes Jahr seine Osterdekoration komplett neu kaufen. Manchmal genügt es, ein paar Elemente auszutauschen oder neu zu drapieren.

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Osterdeko wird moderner

Auffällig in diesem Jahr: „Die Osterdekoration gesellt sich zu der vorhandenen Dekoration häufig einfach dazu“, sagt Kaiser. Da stehen dann Hasen neben goldenen Ananas, die Tulpen gesellen sich zur großblättrigen Monstera-Pflanze und der Trend zum Kaktus führt zur Eier-Mimikry. „Selbst Eier mit Stacheln gibt es zu kaufen“, sagt Kaiser. Ob das nun unbedingt ein Zeichen für guten Geschmack ist, sei dahingestellt. Sicher ist: Die diesjährige Osterdeko ist alles andere als altbacken. In den folgenden Absätzen fassen wir die wichtigsten Trends kurz zusammen:

Pastelltöne dominieren

„An erster Stelle stehen helle Pastelltöne sowie Weiß und helles Holz“, hat Eva Olbrich von der Messe Frankfurt auf der Ambiente, der internationalen Leitmesse für Design und Dekoration, beobachtet. So sind zart-pastellige Ostereier und Hasen aus Porzellan in Rosé oder Gelb angesagt. Graue Betoneier passen wunderbar zur Farbe Rosa und bilden einen schönen Bruch. Weniger ist bei diesem Farbtrend eindeutig mehr. Statt die Wohnung mit Dekoration zu überladen, setzt man lieber auf Purismus und Leichtigkeit. Auf diese Weise kommen die Deko-Elemente viel besser zur Geltung. Olbrichs Tipp: „Maccarons in Pastelltönen lassen sich auch sehr schön für die Osterdeko nutzen.“

Gold, Kupfer und Silber

Angesagt sind an Ostern auch metallische Farbtöne. Gold und Kupfer sind in der Einrichtungswelt schon länger angekommen – nun erobern sie auch die Eier. „Angesagt sind dabei minimalistische Muster“, beobachtet Kaiser. So zieren silberner Schimmer, goldene Punkte oder metallisch-glänzende Streifen die Deko-Eier. Das passt zum klassischen Wohnstil ebenso wie zu skandinavischen Möbeln.

Blumen und Pflanzen

„Zu Ostern kommen wieder frische Blumen und blühende Äste auf den Tisch und sorgen für Farbtupfer. Ein puristisches Design ist hier im Trend – mit Gräsern, holzigen Zweigen und Zapfen, hochgebundenen Sträußen aus weißen Rosen oder weißen Tulpengebinden in lackierten Trageboxen“, berichtet  Olbrich.

DIY: Osterdeko selbst basteln

Nicht erst seit der Corona-Pandemie wird zu Hause wieder gewerkelt, gebastelt und handgearbeitet, der Do-it-yourself-Trend hat sich schon zuvor entwickelt. Das gilt umso mehr für die großen Feste und deren Dekoration. „Vor allem am Nähen scheint kein Weg vorbei zu führen“, beobachtet Kaiser. Es werden Osterkörbchen, Tischläufer und Eierbecher aus Stoff gefertigt. Aber auch gestrickte oder gehäkelte Varianten sind wieder beliebt.

Doch nicht jeder Mensch ist ein geborener Bastler oder eine passionierte Schneiderin. Welche Optionen gibt es für Menschen mit wenig Zeit oder eineinhalb linken Händen? Wer Lust auf eine Eigenkreation verspürt, kann klein anfangen: „Statt eines Gesteckes oder Osterkörbchens kann man auch ein paar Zweige in die Vase stellen oder von einem Faden herunter hängen lassen“, schlägt Einrichtungsexpertin Kaiser vor. Das passt sehr gut zum minimalistischen, klassischen oder romantischen Look in der Wohnung und wirkt leicht und nicht überladen. Wer es etwas üppiger mag, kann ein wenig Dekoration in die Zweige hängen.

Eierfärben mal anders

Am Eierfärben kommen wir an Ostern ohnehin nicht vorbei – wieso also nicht den aktuellen Designtrend mitmachen und die Ostereier fürs Frühstück einfach in Pastelltönen färben? Der Handel bietet neben den üblichen bunten Tönen auch Pastellfarben an. Wer es edler mag, kann seine Eier mit goldenen Streifen oder Punkten in Messingoptik verzieren. Das geht mit Goldlack, mit Metallpulver aus dem Bastelladen oder mit entsprechendem Deko-Klebeband, das um die Eier gewickelt wird.

Auch ausgeblasene Eier lassen sich so leicht aufhübschen. Das sieht extravagant aus, wirkt lässig-luftig und lässt sich mit etwas Geschick schnell umsetzen. „Styroporobjekte lassen sich ebenfalls leicht verzieren und im DIY-Fachgeschäft gibt es vorgefertigte Formen wie Eier und Hasen“, sagt Olbrich. Neben Gold sind auch geometrische Formen in Schwarz angesagt. Oder Sie begrüßen Ihre Lieben am Ostermorgen mit einem individuellen Spruch auf dem Ei.

„Little Gardens“ als neuer Trend

„Sehr gut passend zu Ostern ist der DIY-Trend ‚Little Gardens‘. Dabei handelt es sich um kleine Glashäuschen mit Pflanzen, die ihren Platz auf dem Tisch finden. Dort können kleine Ostereier zum Hingucker werden oder Hasen im Grün versteckt werden“, erklärt Olbrich.

Nicht mehr angesagt sind in diesem Jahr übrigens Hühner als Dekoration. Die braunen Vögel haben die Designer in den Stall verbannt. Aber wer weiß, vielleicht erobert statt ihrer demnächst das eine oder andere Trendtier den Ostertisch. „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch Osterlamas angeboten werden“, ist sich Designexpertin Kaiser sicher – flauschig immerhin sind die wolligen Südamerikaner ja.

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