Heller Nikolausstiefel aus Stoff, beschriftet mit der Zahl 24

Weihnachtsdekoration:
Trends und Tipps

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Alle Jahre wieder holen die meisten Menschen zur Weihnachtszeit die Krippe aus dem Keller, doch auch der Weihnachtsschmuck unterliegt Trends. Neben der klassischen Dekoration gibt es dieses Jahr ganz neue Optionen, das eigene Heim zu verschönern. Die Auswahl ist so groß, dass sich für jeden Geschmack der passende Stil finden lässt. Ohnehin gilt: Der große Einrichtungstrend Individualität schlägt auch an Weihnachten durch. Wir geben Ihnen eine Übersicht der beliebtesten Artikel auf dem Markt und Tipps, wie Sie ihr Zuhause geschmackvoll für die Feiertage dekorieren können.

Weihnachten verbinden viele Menschen mit Kindheitserinnerungen, Plätzchenduft und einer geschmückte Tanne. „Eine große Mehrheit feiert Weihnachten daher auch gern im ganz klassischen Stil mit einem deckenhohen Weihnachtsbaum. Vor allem in Familien ist der kaum wegzudenken“, sagt Stil- und Einrichtungsberaterin Gabriela Kaiser. Der klassische Weihnachtsschmuck wird bestimmt von den Farben Rot und Bordeaux, Weiß und Grün.

Die typischen Motive – nicht nur am Weihnachtsbaum – sind Weihnachtsmänner, Tannenzapfen, Engel, Sterne und Wintermotive wie Schneeflocken. Holzschmuck, rote Stoffstiefel und Schleifen sowie Tannengrün passen perfekt dazu. Ein fröhlicher, freundlicher Look, der zwar ganz traditionell ist, aber doch jung bleibt. Eleganter wird die klassische Weihnachtsdekoration, wenn die Farbe Gold hinzukommt. Das kann in Form von einer Schale, von goldenen Christbaumkugeln oder edlen Deko-Elementen geschehen.

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Wer es dezenter mag: Puristischer Stil

Nicht jeder Weihnachtsfan mag es gleich so opulent. Deshalb gibt es auch zwei Trends, die eher Puristen ansprechen: Das Thema Natur und Schwarz-Weiß als Grundfarbe, gerne auch in Kombination. Dieser Trend passt besonders gut zur skandinavischen Einrichtung. Helle Naturhölzer, sogenanntes Craft Paper – also naturbraunes Papier –, aber auch Betonoptiken ergänzen sich zu einem modernen Stil. Die Motive kommen aus dem Wald und werden grafisch-puristisch umgesetzt. „Das Naturthema ist das richtige für Menschen, die eine moderne, helle Variante brauchen. Das Wechselspiel aus städtisch-kühlen und natürlichen Elementen lässt den Stil sehr jung wirken“, so Kaiser.

Romantische Weihnachten in Pastelltönen

Rosafarbene Weihnachtswelten sind nicht ganz neu, bleiben aber weiterhin ein großes Thema. Auch Hellgrün und Mint lassen sich gut kombinieren. Generell sind Pastelltöne zu Weihnachten besonders angesagt. Typische Motive sind Spitzenmuster und Eiskristalle. Auch klassische Engel und Schneemänner passen gut zu diesem Trend. „Man hat sofort eine Winterwelt vor Augen und trotzdem ist es ganz anders als der klassische Look“, sagt Kaiser.

Naturtrend verstärkt sich

Natürliche Materialien und natürlich wirkende Optiken sind während der Weihnachtszeit verstärkt zu sehen. „Allen voran Holz als Werkstoff für Deko-Figuren, Kerzenständer, Windlichter, Kleinmöbel, Christbäume. Auch die Formen sind von der Natur inspiriert: Die Tannenbaum-Kerze, der Hirsch-Kerzenständer, der Kranz aus Weiden, Zweigen oder Nadelholz, der Christbaumanhänger in Tierform oder als Tannenzapfen“, sagt Olbrich. Die Natur dient aber nicht nur als Inspiration für die Motive. „Echte Blumen und Pflanzen haben längst einen wichtigen Platz in der winterlichen und weihnachtlichen Dekoration. Blumen verleihen weihnachtlich geschmückten Räumen und Tischen etwas Frisches und Lebendiges.“

Schriller und exotischer Schmuck

Ein weiterer Trend ist die Antihaltung zur klassischen Dekoration. Das bedeutet: Es darf alles sein, nur nicht traditionell. Diese Haltung zeigt sich in erster Linie in neuen Motiven, die zu Weihnachten am Baum hängen oder die Tafel zieren. Das können Flamingos, Kakteen oder Donuts sein. Auch exotische Motive, die wir hierzulande nicht mit Weihnachten verbinden, tauchen häufiger auf. Dazu gehören Affen, Libellen oder Pfauen, aber auch Meeresgetier wie Hummer und Quallen.

„Ein pinkfarbener Papagei übernimmt die Rolle des Hirschs auf dem Kaminsims. Eine springende Forelle die des knabbernden Eichhörnchens am Weihnachtsbaum. Glasschweinchen dienen als Kerzenständer. Die Formen sind mit Vorliebe figürlich, fantasievoll und übertrieben“, sagt Olbrich. „Gleichzeitig macht die Szenerie mit Kugeln in Knallfarben einen sehr dynamischen Eindruck. Weihnachtskugeln fluoreszieren und flirren, schimmern, glänzen und reflektieren. Es gibt welche in Neonfarben, in ombrierenden Musterungen, im Pailletten- oder Perlmuttkleid.“

Der Adventskranz verändert sich

„Einen Adventskranz hat fast jeder zu Hause. Allerdings ist er heute nicht mehr unbedingt ein Kranz“, stellt Kaiser fest. Denn der Adventskranz ist das individuellste Dekorationselement an Weihnachten. Es gibt ihn in unzähligen Varianten. Ob gekauft oder als Do-it-yourself-Variante – für jeden Geschmack lässt sich eine Form finden. Neben dem Kranz aus Tannengrün mit ein bisschen Schmuck und vier Kerzen gibt es Kränze aus geflochtenen Weidenästen, die teils golden angesprüht werden.

„Eine moderne Variante ist es, vier Kerzen auf ein Tablett zu stellen und entsprechenden Schmuck dazuzugeben“, sagt Kaiser. Die Dekorationselemente werden dem individuellen Geschmack entsprechend gewählt und verleihen dem eigenen Stil Ausdruck. Eine weitere und sehr simple Option: Einfach vier Tassen oder Gläser zusammenstellen, Kerze rein, fertig. Wer kreativ und geschickt ist, kann sich auch einen individuellen Adventskalender basteln.

Der Weihnachtsbaum: Es muss keine Tanne sein

Der Weihnachtsbaum gehört nach wie vor zur obligatorischen Weihnachtsdekoration, schließlich ist man es gewohnt, seine Geschenke unter den Baum zu legen. Das muss heute aber nicht mehr unbedingt eine Tanne sein. „Im Rahmen des Trends Greenery steigt der Anteil der Zimmerpflanzen im Haus“, beobachtet Kaiser. Das können großblättrige Topfpflanzen sein, aber auch Kakteen. „Sie werden in die Weihnachtsdekoration einbezogen und können den Weihnachtsbaum auch ersetzen. Die Kugeln und der Christbaumschmuck werden dann an den Kaktus gehangen.“

Eine weitere Möglichkeit: Ein Do-it-yourself-Baum, beispielsweise aus miteinander verbundenen Holzstangen, die die Form der Tanne nachbilden. Auch wird der Weihnachtsbaum nicht selten durch grüne Äste in der Vase ersetzt. Beide Varianten können auch geschmückt werden. Wer nicht auf einen echten Baum verzichten möchte, aber trotzdem seinem modernen Geschmack Ausdruck verleihen möchte, setzt gestalterische Akzente. „Individualität drückt sich in der Wahl des Baumschmucks aus“, sagt Kaiser.

Entscheidend sei Kaiser zufolge die Farbwahl. Schwarz-weißer Schmuck wirke sehr clean, klassische rote Kugel ließen sich wunderbar mit einzelnen ausgefallen Kugeln oder den angesagten Ornamenten kombinieren. „Fast alles ist möglich: Koffer, Stiefel oder Flamingos. Der individuelle Geschmack entscheidet“, so Kaiser. Ihr Tipp: „Wer auf ausgefallene Ornamente setzt, sollte bei den Kugeln in einer Farbe oder Farbkombination wie Rot-Gold bleiben. Wer nur auf Kugeln setzt, kann auch gewagtere Farbkombinationen eingehen.“

Weihnachtsdeko: Den passenden Stil finden

Das Schöne an den aktuellen Trends: Fast alles geht, nichts muss. Die Herausforderung besteht darin, die für sich passende Dekoration zu finden. Doch wie gelingt das? „Die wichtigste Frage, die man sich am Anfang stellen sollte, ist: Wie viel Deko brauche ich eigentlich? Bin ich der opulente oder der dezente Typ?“, sagt Kaiser. Sie rät dazu, nicht den ganzen Raum zu schmücken. „Es wirkt viel stärker, wenn bewusst nur einzelne Bereiche dekoriert sind und dazwischen Raum bleibt.“

Ein guter Platz für das Aufstellen der Weihnachtsdekoration ist ein Sideboard. Schick ist auch eine weihnachtliche Schale oder ein Tablett mit bunten Kugel auf dem Tisch. „Dekorierte Fenster wirken ebenfalls toll. Oft reicht es schon, wenn man ein einziges schmückt. Wieso nicht mal das Fenster im Flur schmücken statt der im ohnehin schon dekorierten Wohnzimmer? Das wirkt schön und auf die Gäste einladend“, sagt Kaiser. Für den Esstisch an den Feiertagen gilt: Bloß nicht überdekorieren. „Man sollte aufpassen, dass der Tisch genügend Raum lässt, um daran bequem zu essen und alle seine Gesprächspartner am Tisch auch zu sehen“, sagt Kaiser. Weniger ist auf dem Tisch also meist mehr. „Derzeit arbeitet man mit mehreren Elementen, etwa drei statt einer Vase. Man sollte also in Arrangements denken.“

Kaiser empfiehlt, den Empfangsbereich nicht zu vergessen und ebenfalls zu dekorieren. Denn dort werden einerseits die Gäste begrüßt und andererseits stimmt man sich dort beim Heimkommen selbst auf das Weihnachtsfest ein. „Das muss ja keine aufwendige Dekoration sein. Es genügt oft schon, einen Topf mit einer Konifere oder eine Laterne vor dem Eingangsbereich aufzustellen, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, die einen willkommen heißt.“ Ein Klassiker ist der Türkranz. „Man kann sich auch überlegen, ob man die Türmatte einfach für die Advents- und Weihnachtszeit austauscht. Es gibt sehr schöne mit hübschen Weihnachtsmotiven“, so Kaiser.

Der Weihnachtsbaum wird in den meisten Haushalten traditionell jedes Jahr geschmückt und so stellt sich regelmäßig die Frage: Auf Altbewährtes setzen oder Neues wagen? Tatsächlich verändern sich die Trends jedes Jahr, auch wenn viele Menschen den Christbaumschmuck nur sehr selten oder sogar nie wechseln. Getreu dem Motto „Früher war alles besser“ ist in diesem Jahr vor allem nostalgischer Schmuck am Weihnachtsbaum angesagt, aber auch ein anderer Stil scheint sich durchzusetzen. Wir fassen für Sie das aktuelle Angebot an Christbaumschmuck zusammen.

Individueller Schmuck: Bedruckte Christbaumkugeln

In diesem Jahr besonders angesagt sind Kugeln, die sich mit Fotos von der Familie und Freunden bedrucken oder bekleben lassen. In einigen durchsichtigen Kugeln lässt sich sogar ein Foto in der Mitte platzieren. Wer keine Kugeln bekleben möchte, kann aus den Fotos auch Anhänger für den Baum basteln. Sie benötigen lediglich Pappe, Faden und einen Klebestick.

Tipp: Bestücken Sie den Baum nicht nur mit Fotos der Familie und Freunden, sondern lassen Sie Ihre Kinder auch Ihre Lieblingsstars an den Baum hängen. Passende Bilder sind schnell aus Zeitschriften ausgeschnitten oder lassen sich von Internetseiten ausdrucken. Wenn der Nachwuchs Bilder der Idole an den Baum hängen darf, ist das Interesse am gemeinsamen Schmücken des Weihnachtsbaums vielleicht größer – besonders bei Kindern im Teenageralter.

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Nostalgie zwischen den Tannenzweigen

Insbesondere Deko-Fans, die es sich gerne zu Hause gemütlich machen, werden die Kugeln und Anhänger im Nostalgie-Look lieben. Bedruckt mit Motiven wie Engeln, Vögeln oder Rehen könnte man auf die Idee kommen, der geschmückte Baum stamme aus der Zeit um 1900. Die Motive lassen sich gut mit Anhängern aus Naturmaterialien oder klassisch roten Kugeln kombinieren.

Tipp: Wer möchte, kann zwischen die Nostalgie-Anhänger selbstgebackene Plätzchen, Äpfel, Schokotäfelchen und Walnüsse hängen. Nach den Festtagen kann der Christbaum dann von der ganzen Familie geplündert werden. In Schweden hat diese Plünderung Tradition und findet stets am 13. Januar statt.

Bunt und kitschig bis zur Schmerzgrenze

Wer es zu Weihnachten gerne lustig und skurril mag, wird auch in diesem Jahr fündig. Neben Figuren wie „Schwein in der Badewanne“ oder „Dackel in britischer Gardeuniform“ finden sich auch Zirkustiere oder Frösche in den Dekoregalen des Fachhandels.

Diese Farben liegen Weihnachten im Trend

Rosé, Kupfer und Weiß sind die drei dominierenden Farben am Weihnachtsbaum. Ein Evergreen bleibt natürlich Rot. Aber auch Grün, Schwarz, Blau, Petrol oder Gelb können sich durchaus am Baum sehen lassen.

Dabei geht der Trend weg vom sogenannten Colour-Blocking, also der Kombination einer Farbe mit einer Komplementärfarbe. Wer den Baum stilgerecht schmücken will, sollte Farben derselben Farbfamilie aufgreifen, beispielsweise verschiedene Blautöne.

Tipps: So schmücken Sie den Christbaum richtig

Damit der Weihnachtsbaum richtig schick und stilvoll wird, helfen beim Schmücken diese einfachen Dekorations-Tipps:

  • Entscheiden Sie sich für einen Stil: Entweder klassisch mit Kugeln, natürlich mit Anhängern aus Filz, Holz und Stroh oder ausschließlich knallbunte Anhänger – je verrückter desto besser –, kombiniert mit einer farblich passenden Lichterkette.
  • Materialmix: Ein Mix verschiedener Anhänger aus Materialien wie Filz, Glas oder Holz bringt neuen Schwung in den Baum. Aber Vorsicht: Wer Materialien mixt, sollte unbedingt bei einer Farbe bleiben, sonst sieht der Weihnachtsbaum zu chaotisch aus.
  • Kombinieren Sie verschiedene Farbnuancen miteinander, zum Beispiel nur Rottöne. So sieht der Baum gleich viel interessanter aus. Achtung: Mixt man verschiedene Farben, wirkt der Baum schnell kitschig und überladen.

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