Das geeignete Baumaterial  für den Hausbau

Welches Baumaterial eignet
sich für den Hausbau?

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Vom Baumaterial für den Hausbau hängt ab, wie langlebig Ihr Eigenheim ist und ob Sie sich dauerhaft darin wohlfühlen. Hier finden Sie einen Überblick der gängigsten Baustoffe, wo sie eingesetzt werden und welche Auswirkungen sie auf Wohnqualität und Wohngesundheit haben.

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Welche Bauweise bevorzugen Sie?

Beton ist ein Gemisch aus Sand, Kies, Zement und Wasser. Für einige Betonarten werden weitere Materialien wie Fasern eingearbeitet. Je nach Höhe des Wasseranteils erreicht der Beton einen unterschiedlichen Härtegrad. Mörtel hat größere Sandkörner als Beton und wird vor allem zum Verputzen verwendet.

Wo wird Beton beim Hausbau eingesetzt?

Beton wird vor allem im Rohbau eingesetzt und ist typisch für Massivhäuser. Auch bei sogenannten Massiv-Fertighäusern kommt das vielseitige Baumaterial zum Einsatz. So werden ganze Wandelemente an einem Stück aus Füllbeton hergestellt. Auch Fertigteile wie Treppen aus Beton sind robust, langlebig und dennoch schnell errichtet.

Optisch hat Beton ebenfalls einiges zu bieten. Ein typisches Merkmal moderner Häuser

im Stil des Brutalismus ist Sichtbeton. Designer, Innenausstatter und Stilexperten haben den Baustoff für sich entdeckt und nutzen ihn zum Beispiel in der Küche und im Badezimmer, für Möbel und Accessoires.

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Welche Vorteile und Nachteile hat Beton?

  • Beton ist sehr widerstandsfähig und langlebig. Die Instandhaltung ist nicht sehr aufwändig.

  • Im Bereich Brandschutz ist Beton nahezu unschlagbar. Das Baumaterial ist selbst nicht brennbar und leitet Feuer auch nicht weiter (Brandschutzklasse A1). Bei hohen Temperaturen entstehen keine schädlichen Gase oder Dämpfe. Selbst bei bis zu 1.000 Grad Celsius bleibt Beton fest und seine Tragfähigkeit meist erhalten.

  • Wände aus Beton können aufgrund der hohen Dichte des Materials schlank gehalten werden und bieten dennoch oft sehr guten Schallschutz.

  • Zudem wirkt sich die Wärmespeicherfähigkeit des Betons positiv auf das Raumklima aus und ermöglicht ein natürliches Temperieren.

  • Beton ist ein vergleichsweise klimafreundlicher Baustoff. Für die Produktion einer Tonne sind etwa 170 bis 220 Kilowattstunden Energie nötig. Bei Stahl sind es 5.800 Kilowattstunden. Weite Anlieferungswege sind ebenfalls selten.

  • In gestalterischer Hinsicht ist Beton sehr flexibel und lässt sich im flüssigen Zustand in jede beliebige Form gießen. Daher wird er auch gerne für Fertigbauteile verwendet.

  • Beton ist ein Baustoff für Profis und erfordert Genauigkeit. Wenn Sie ihn selbst mischen, müssen Sie die Mengenangaben exakt beachten. Bei zu viel Wasser drohen Poren. Sind die Temperaturen zu gering, dauert das Erhärten sehr lange, sind sie zu hoch, drohen Risse.

  • Außenwände aus Beton benötigen eine zusätzliche Wärmedämmung.

  • Falls Sie Einrichtungsstücke aus Beton kaufen, etwa für die Küche, sollten Sie auf die Betonart achten. Die meisten sind nicht säurebeständig und ein Waschbecken aus Beton kann unter kochendem Wasser Risse bekommen. Der ursprüngliche Beton ist ein sehr schwerer Werkstoff, aus diesem Grund wurde Leichtbeton entwickelt.

Vielfalt durch unterschiedliche Betonarten

Beton ist nicht gleich Beton. Je nach Mischung und Zusatzstoffen lassen sich Gewicht, Tragfähigkeit, Wärmedämmung und Schallschutz an unterschiedliche Anforderungen anpassen. So sind hochfester bzw. ultrahochfester Beton ebenso erhältlich wie säurebeständiger Beton. Es gibt sogar selbstreinigenden Beton.

  • Leichtbeton: Leichtbeton hat ein besonders niedriges Gewicht und eine hohe Wärmedämmfähigkeit. Dies wird durch künstliche Lufteinschlüsse bei der Herstellung erreicht. Beliebt ist Leichtbeton bei Bauherren, die ihr Haus in Teilen selbst bauen. Die Bausteine gibt es in unterschiedlichen Größen, sie sind nur etwa 7 bis 25 Kilo schwer und lassen sich auch von Laien gut verarbeiten.
  • Porenbeton: Aus dieser Sonderform des Leichtbetons werden Mauersteine und fertige Bauelemente hergestellt. Durch die geringe Dichte lassen sich sehr große Mauersteine realisieren. Dank der guten Wärmedämmung kommt Porenbeton auch für Außenwände in Frage. Allerdings saugt er sehr leicht Feuchtigkeit auf, weshalb eine zusätzliche Putzschicht nötig ist. Um Spannungen aus dem Mauerwerk aufnehmen zu können, muss der Putz immer weicher sein als der Stein darunter.
  • Faserbeton: Je nachdem, welche Fasern in die Masse eingearbeitet wurden, hat Faserbeton bestimmte mechanische Eigenschaften. Fasern aus Stahl, Kunststoff oder Glas erhöhen vor allem die Zugfestigkeit. Lichtbeton entsteht, wenn Glasfasern hinzugefügt werden. Je größer der Glasanteil ist, desto lichtdurchlässiger ist das Material.
  • Sichtbeton: Auch Sichtmauerwerk mit verschiedenen Oberflächen ist mit Leichtbeton möglich. Durch die Schalungsform, durch Schleifen oder Ölen entsteht eine individuelle Optik. Beton ist immer grau? Falsch. Unverkleideter Sichtbeton kann farbig gestaltet werden. Durch die Beifügung von Pigmenten lässt sich Beton in 150 Farbtönen herstellen.

Von Sitzbänken über eine ganze Badewanne bis hin zu filigranen Vasen, Schalen, Buchstützen, Kerzenhaltern oder Türstoppern: Beton kann sich im Wohnbereich sehen lassen. In der Küche sind Arbeitsplatten aus Beton auf dem Vormarsch. Sie haben – sofern sie nicht versiegelt sind – allerdings einen Nachteil: Farbflecken lassen sich nicht entfernen. Wer mit ein bisschen Patina leben kann, besitzt jedoch nach ein paar Jahren ein echtes Einzelstück.

Baumaterial im Interior-Design

Holz oder Stein? Diese Frage leitet eine Grundsatzentscheidung beim Hausbau ein. Traditionell werden Gebäude Stein auf Stein errichtet. Dies macht Massivhäuser robust und wertbeständig, gleichzeitig aber oft aufwändiger und teurer als Fertighäuser, deren Grundgerüst meist aus Holz besteht. Vor allem für das Mauerwerk gilt allerdings: Stein ist nicht gleich Stein und manchmal ist Stein sogar Beton.

Wo wird Stein beim Hausbau eingesetzt?

In erster Linie werden Steine für das Mauerwerk eingesetzt: für Außen- und Innenwände, Zwischendecken und Böden. Je nach Steinart ist es allerdings auch im Innenausbau zu finden – zum Beispiel Naturstein als Bodenbelag und Fliesen oder Marmor als hochpreisiges Dekor-Element. Auf den meisten Dächern sind klassische Ziegel gedeckt. Als Mauersteine kommen neben Porenbetonstein vor allem folgende Baumaterialien zum Einsatz:

  • Ziegelstein: Mauerziegel bzw. Ziegelstein wurde bereits vor rund 7.500 Jahren als Baumaterial verwendet. Dabei handelt es sich um gebrannten Ton oder Lehm. Ziegel haben eine sehr gute natürliche Schall- sowie Wärmedämmung. Werden die Hohlräume mit mineralischen Dämmstoffen gefüllt, sind damit sogar Passivhäuser ohne zusätzliche Dämmung realisierbar.
  • Kalksandstein: Dieses Baumaterial kommt natürlich vor, kann durch die Mischung von Kalk, Sand und Wasser aber auch hergestellt werden. Kalksandsteine sind sehr schwer und druckbelastbar, weshalb sie dünne, hochbelastbare Wände mit einer sehr guten Schallschutzdämmung ermöglichen. Bei der Wärmedämmung muss hingegen nachgeholfen werden. Kalksandsteine werden als Voll-, Block-, Loch- und Hohlblocksteine angeboten. Sie eignen sich für Innen- und Außenwände.
  • Leichtbaustein/Wärmedämmstein: Um optimale Wärme- und Schallschutzwerte zu erreichen, werden verschiedene Baumaterialien kombiniert. Innovative Leichtbausteine bestehen zum Beispiel aus Zement mit Blähton. Im Inneren der Wärmedämmsteine befindet sich ein zusätzlicher Dämmkern, zum Beispiel aus Mineralwolle.  

Welche Vorteile und Nachteile hat das Baumaterial Stein

  • Mauersteine machen Häuser robust und langlebig, aufgrund ihrer optimalen Eigenschaften werden sie seit tausenden von Jahren im Hausbau eingesetzt. Die industrielle Herstellung hat eine weitere Optimierung ermöglicht.

  • Steine besitzen die höchste Baustoffklasse in Bezug auf den Brandschutz (A1). Lediglich Leichtbausteine mit bestimmten organischen Bestandteilen benötigen ein Prüfsiegel, gelten aber in der Klasse A2 immer noch als nicht brennbar. 

  • Mauersteine besitzen eine natürliche Dämmung und Wärmeregulierung. Sie speichern Wärme und geben diese wieder ab. So bleibt das Gebäude im Sommer eher kühl und im Winter länger warm.

  • Da Steine vollständig (oder zum überwiegenden Teil) natürlich sind, geben sie keine Gifte oder andere Schadstoffe ab und sind damit ideal für die Wohngesundheit.

  • Bei dem Baumaterial handelt es sich um einen nachhaltigen Rohstoff, der wiederverwendet werden kann.

  • Je nach Dichte des Steins ist eine zusätzliche Wärmedämmung (bei einfachen Ziegelsteinen und Kalksandsteinen) oder Schalldämmung (Porenbetonstein und Leichtbaustein) nötig.

  • Bei Steinen handelt es sich um ein sehr hartes Baumaterial, dessen Bearbeitung aufwändig ist. Dies macht Massivhäuser oft teurer und die Bauzeit länger als bei einem Holz- oder Fertighaus.

  • Wände aus Stein sind in der Regel dicker als Wände aus Holz und nehmen daher mehr Platz ein, der sonst als Wohnfläche genutzt werden könnte.

  • Die meisten Steine benötigen für die Herstellung bzw. Verarbeitung viel Energie. Ziegel zum Beispiel werden bei hohen Temperaturen gebrannt.

  • Porenbeton- und Leichtbetonsteine sind witterungsanfällig und müssen im Außenbereich besonders geschützt werden, zum Beispiel durch eine robuste Verkleidung der Fassade.

Traditionell Stein auf Stein bauen oder mit einem Fertighaus die Bauzeit verkürzen und möglicherweise Kosten sparen? Hier finden Sie als angehende Bauherren Informationen zu beiden Bauweisen.

Holz rückt auf der Skala der beliebtesten Baustoffe immer weiter nach oben. Es wird zum einen für das Trägergerüst von Fertighäusern genutzt. Zum anderen bildet es immer öfter selbst der Hauptbestandteil der Innen- und Außenwände und ermöglicht somit massive Holzhäuser.

Wo wird Holz beim Hausbau eingesetzt?

Es gibt kaum einen Bereich am und im Gebäude, an dem kein Holz eingesetzt werden kann. Von den Außen- und Innenwänden über die Verkleidung der Fassade bis hin zu Treppen, Türen, Fensterrahmen, Bodenbelägen, der Wand- sowie Deckenverkleidung und natürlich Möbel. Was macht Holz als Baumaterial so beliebt?

Welche Vorteile und Nachteile hat Holz?

  • Holz ist leicht und belastbar zugleich. Es erfüllt als Trägergerüst wichtige Funktionen für die Statik. Gleichzeitig sind Holzwände in der Regel schlanker als Steinmauern und nehmen weniger Wohnfläche ein.   

  • Holz schont über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg Klima und Ressourcen. Seine Herstellung verbraucht anders als andere Baumaterialien kaum Energie. Wenn Bauherren auf regionale Hölzer zurückgreifen, sind auch die Transportwege kurz.

  • Raumklima und Wohngesundheit können besser kaum sein. Das natürliche Baumaterial nimmt Feuchtigkeit und Wärme auf, gibt sie wieder ab und absorbiert sogar Schadstoffe wie Fomaldehyd. Dadurch entsteht ein Wohngefühl, das viele Menschen als behaglich empfinden.

  • In Bezug auf den Brandschutz ist Holz zwar nicht ganz so sicher wie Stein, Beton oder Stahl. In der Regel wird es aber als schwer bzw. normal entflammbares Baumaterial eingeordnet. Wird das Feuer schnell gelöscht, kann Holz das Gebäude sogar schützen: An der Oberfläche entsteht eine Kohleschicht, die den Brand bremst.
  • Holz ist ein natürlicher Rohstoff, der über das ganze Jahr hinweg arbeitet – das zeigt sich zum Beispiel am Knarzen und Knarren von Echtholz-Böden. Ein Holzhaus sollte daher fachkundig geplant werden.

  • Auch im Hinblick auf die Statik und Stabilität stößt Holz schneller an seine Grenzen als Stein, Stahl oder Beton. Mehrfamilienhäuser mit mehr als drei Geschossen sind kaum zu realisieren. 

  • Unbehandeltes Holz ist anfällig für Schädlinge wie Holzwürmer oder Schimmelpilze. Es muss daher getrocknet und mit Holzschutzmittel behandelt werden.   

  • Entsprechend benötigt Holz Pflege. Auch aufgrund seiner Witterungsabhängigkeit sollte es circa alle zehn Jahre lackiert und nachbehandelt werden.

Wenn Sie ein Haus aus Holz bauen wollen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten. In unserem Hausbau-Ratgeber finden Sie unter anderem folgende Haustypen:

Schnelles und präzises Bauen mit Massivholz

Die Massiv-Holz-Mauer (MHM) ist ein seit 2005 zugelassener Baustoff, der ein schnelles, unkompliziertes und präzises Bauen verspricht. Sie besteht aus unbehandelten Holzbrettern, die mit Aluminium-Rillenstiften verbunden werden und somit stabil, fest und belastbar sind. Daher kommt die Massiv-Holz-Mauer ohne Leim als Verbindungsmittel aus.

Die passgenauen Wandteile kommen fertig geliefert aus computergesteuerten Fertigungen in ganz Deutschland und sind bereits in zwei bis drei Tagen aufgebaut. Für MHMs gibt es keine Rastermaß-Vorgaben: Bauherr und Architekt können frei planen – auch auf „schwierigen“ Grundstücken, denn die MHM ist massiv, aber zugleich leichter als herkömmliche Massivsteine.

Lehm zählt zu den ältesten Baustoffen, wurde aber lange Zeit als Material für arme Leute geschmäht. Der Boom der ökologischen Bauweise verhalf ihm zu neuem Ruhm, denn in Räumen mit lehmverputzten Wänden wohnt es sich besonders behaglich, da das Material die Luftfeuchtigkeit optimal reguliert und Schadstoffe sowie Gerüche bindet.

Wo kommt Lehm beim Hausbau zum Einsatz?

Lehm wird vor allem im Innenbereich verwendet, zum Beispiel als gepresster Lehmstein für Zwischenwände oder als Putz. Das Baumaterial eignet sich zudem hervorragend als Füllstoff – zum Beispiel für die Gefache, den Raum zwischen den Holzbalken eines Fachwerkhauses.

Beim aufwändigen Lehmstampfbau, der zu Zeiten der Römer entstand, werden verschiedene Lehme schichtweise in eine Schalung eingefüllt und gestampft. Heute kommen neben Lehmsteinen auch Lehmputze, Lehmbauplatten oder Lehmfarben zum Einsatz.

So entsteht Lehm

Lehm entsteht aus verwitterten Mineralien des Urgesteins und besteht aus Ton, Sand, Kies und Schluff (Quarzmehl). Die Zusammensetzung und Farbe hängen stark vom Fundort ab. Damit Lehm nicht zu trocken wird, werden ihm häufig Sand, Stroh, Holzhäcksel oder Tierhaare beigemischt. Verminderte Wasser- und Tonanteile schützen vor Rissbildung.

Welche Vorteile und Nachteile hat Lehm als Baumaterial?

  • Versuche mit Lehmsteinen haben gezeigt, dass diese innerhalb von zwei Wochen etwa 30 Mal so viel Feuchtigkeit aufnehmen wie Vollziegel. Um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren, genügt schon eine zwei bis drei Zentimeter dicke Lehmputzschicht.

  • Die im Gemisch enthaltenen Tonmineralien sind zudem dafür bekannt, Schadstoffe zu binden.

  • Darüber hinaus wirkt Lehm schalldämmend und besitzt hervorragende Eigenschaften zur Wärmespeicherung. In Räumen mit lehmverputzten Wänden bleibt es während heißer Sommertage kühl und im Winter angenehm warm. Lehm ist zudem nicht brennbar.

  • Die Ökobilanz fällt bei Lehmsteinen besonders gut aus: Sie verbrauchen im Gegensatz zu Mauerziegeln oder Stahlbeton während der Verarbeitung nur ein Prozent der aufgebrachten Energie.

  • Feuchter Lehm muss vor Frost und Spritzwasser geschützt werden, damit keine Risse entstehen. Daher eignet er sich nicht für den Außenbereich.

  • Putze aus Lehm haben eine lange Trocknungszeit. Sie beträgt mindestens zwei Wochen und kann die weiteren Innenausbau-Arbeiten verzögern.

  • Getrockneter Lehm ist sehr unnachgiebig. Daher kommt es öfter als bei anderen Materialien vor, dass es beim Bohren zu Rissen um das Loch herum kommen kann. 

Glas ist längst nicht mehr nur in Fenstern zu finden. Moderne Häuser haben oft große Glasfronten oder völlig verglaste Fassaden, die die Grenzen zwischen Innen und Außen verschwimmen lassen.  

Wo kommt Glas beim Hausbau zum Einsatz

Häuser mit einer kompletten Glasfassade sind eine Seltenheit. Häufiger bleiben Glasfronten auf eine Hausseite oder einzelne Räume beschränkt – zum Beispiel auf Wohnzimmer, die in den abgeschirmten Innenhof eines Winkelbungalows zeigen und so vor den Blicken der Öffentlichkeit geschützt sind. Seit jeher verbreitet ist auch der klassische Wintergarten.

Bei dem Glas, das in die Außenwände eingesetzt wird, handelt es sich meist um bruchsicheres und mehrfach verglastes Isolierglas. Der Scheibenzwischenraum wird oft mit  

Edelgasen wie Argon, Xenon oder Krypton gefüllt, um den Wärmeverlust zu reduzieren.

Im Inneren verleiht Glas dem Haus eine cleane, offene und lichtdurchflutete Atmosphäre. Wie in modernen Büroräumen können zum Beispiel Trennwände und Türen aus Glas eingesetzt werden. In der Küche sind Glasplatten vor allem als Rückwand und Nischenverkleidung beliebt – mit LED-Beleuchtung entsteht so der Eindruck einer exklusiven Designküche.   

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Welche Vorteile und Nachteile hat Glas als Baumaterial?

  • Fassaden und Fronten aus Glas lassen viel natürliches Licht ins Haus. Etwa 80 Prozent des Tageslichts dringen in die Räume

  • Ist das Grundstück idyllisch gelegen, ermöglichen transparente Glasfassaden ein Wohnen inmitten der Natur.

  • Glas ist witterungsbeständig, es rostet nicht, setzt keinen Schimmel an und nutzt sich mit der Zeit nicht ab. Außerdem ist es leicht zu reinigen.

  • Dafür muss Glas häufig gereinigt werden. Falls Fensterputzen für Sie eine lästige Pflicht ist, werden Sie mit Glasfassaden wahrscheinlich nicht glücklich.

  • Glasfassaden führen ohne zusätzliche Maßnahmen zu einem hohen Energieverbrauch. Im Winter gibt es große Wärmeverluste, im Sommer entsteht ein Treibhauseffekt, sodass das Haus klimatisiert werden muss.

  • Um Privatsphäre zu wahren und vor UV-Strahlen zu schützen, ist ein aufwändiger Sicht- und Sonnenschutz nötig.

  • Selbst hochwertiges Verbundsicherheitsglas bietet keinen vollständigen Einbruchschutz. Um vor Schäden durch Hagel und Sturm geschützt zu sein, muss die Fassade zum Beispiel mit Carbonfasern verstärkt werden. All dies führt zu hohen Anschaffungskosten.

Smartes Glas:
Undurchsichtig bei Bedarf

Wer nicht völlig abgeschieden im Wald baut oder sich vor der prallen Sonne schützen will, benötigt eine clevere Verschattung. Die Lösung ist intelligentes bzw. schaltbares Glas. Dieses wird per Knopfdruck (durch elektronische Spannung) opak, also intransparent. Meist entsteht dabei eine bläuliche Tönig. Neben dem elektrochromen Glas gibt es auch photochromes Glas, das automatisch auf veränderte Lichtverhältnisse reagiert, sowie elektrothermisches Glas. Dieses verändert sich mit der Temperatur. Schaltbares Glas kostet etwa 900 Euro pro Quadratmeter, schaltbare Folie circa 600 Euro pro Quadratmeter

Schiefer, Granit, Blaustein, Quarzit, Basal oder Jerusalem Stone: Die Liste der Stein-Baustoffe aus den ältesten Schichten des Erdreichs hält viele Varianten bereit. So verschieden das Material ist, so unterschiedlich wird es auch als Baumaterial verwendet.

Klassischerweise kommt Naturstein als Küchen-, Bad-, Boden- und Terrassenfliese zum Einsatz. Da Stein Wärme auf natürliche Art speichert, eignen sich Natursteinfliesen für Böden mit Fußbodenheizung. Natursteine werden aber auch zur Verleidung von Fassaden, Decken oder Teilen der Innenwände verwendet. Edel wirken auch Treppenstufen, Waschbecken, Badewannen, Beistelltische oder Dekoelemente aus Naturstein, dessen nobelster Vertreter wohl der Marmor ist.

Naturstein wird für den Einsatz in und außerhalb des Hauses poliert, beflammt, fein geriffelt, maschinell aufgehellt, grob- oder feingeschliffen. Je nach Methode wirkt er dadurch kühl und clean oder einladend und behaglich. Ähnlich vielfältig ist er bei den Farben: Naturstein ist heute in allen erdenklichen Nuancen erhältlich, von tiefem Schwarz bis zu reinem Weiß, Blau, Grün, Rot oder Gelb. Das gilt auch für steinerne Materialien, denen gemeinhin ein fester Farbton zugeschrieben wird: Schiefer beispielsweise gibt es nicht mehr nur „schieferfarben“ in seidenmatt-glänzendem Blaugrau. Wer nach einem milden Grün oder warmem Rot sucht, findet ebenfalls eine breite Palette an Abstufungen – zusätzlich zum natürlichen Farbenspiel, das die einzelnen Steinsorten mit sich bringen, von Schiefer Gris über Schiefer Colorado bis Schiefer Peakcock.

Welche Vorteile und Nachteile hat Naturstein?

  • Naturstein ist nahezu unverwüstlich. Steinböden halten mindestens 30 Jahre lang

  • Böden, Fliesen oder Verkleidungen aus Naturstein sind wasserabweisend – und damit ideal geeignet für Küche und Bad aber auch im Außenbereich.

  • Bei der Pflege und Reinigung von Naturstein ist Vorsicht geboten. Das Reinigungsmittel darf nicht zu säure-, aber auch nicht zu laugenhaltig sein, um die Oberfläche nicht anzugreifen. Steinböden und -fliesen erfordern oft spezielles (und meist teures) Spezialreinigungsmittel.

  • Die meisten Natursteine sind teurer als andere Beläge. Auch das Verlegen sollten Sie einem Profi überlassen.

Marmor: Einer der beliebtesten Natursteine

Marmor ist ein polierbarer dichter Naturstein, der unempfindlich gegen Wasser und Kratzer ist. Bei Marmor gleicht kein Stein dem anderen, da es sich um Ablagerungsgestein handelt, das unter Hitze und Druck entstanden ist. Die Farbtöne reichen von Weiß über alle denkbaren Grautöne bis zu Rosa. Auch schwarzer Marmor kommt in der Natur vor. Je nach Entstehungsprozess ist Marmor von feinen Äderchen und Musterungen durchzogen, die dem Gestein eine individuelle Oberfläche verleihen.

Wie Marmor bearbeitet wird und was zu beachten ist

Während man Marmor im Außenbereich eher natürlich belässt, wird er zur Verwendung im Innenbereich meist glattgeschliffen und poliert. Um die Farbintensität zu erhalten und den Marmorboden vor Abnutzung zu schützen, wird er versiegelt. So kann es nicht zu unschönen Kalkablagerungen oder Fleckenbildung kommen und der Marmorboden hält ein ganzes Leben lang. Rutschfest wird er durch eine besondere Oberflächenbearbeitung, durch die der Marmor erst aufgeraut, mit einer speziellen Flüssigkeit versehen und dann wieder poliert wird. Wird Marmor natürlich belassen, ist er durch die Bestandteile aus Kalk säureempfindlich, daher darf Marmorboden im Außenbereich im Winter nicht mit Salz gestreut oder mit scharfen Reinigungsmitteln bearbeitet werden.

Dämmstoffe dienen der Schall- sowie Wärmedämmung des Hauses und spielen vor allem bei der Gestaltung der Fassade eine Rolle. Waren bis vor einigen Jahren moderne Wärmeverbundsysteme ausschließlich für Putzfassaden geeignet, hat sich inzwischen auch die Ziegelindustrie auf zeitgemäße Dämmmaterialien eingestellt. Klinkerkacheln lassen sich wie Putz über Wärmeverbundsystemen verarbeiten.

Wo werden Dämmstoffe beim Hausbau eingesetzt?

Dämmstoffe kommen nicht nur bei der Dämmung der Fassade zu Einsatz. Auch für die Isolierung von Fenstern und Türen, Hausanschlüssen, dem Dach sowie Zwischenwänden und Decken können sie eine Rolle spielen.

Mineralfasern

Mineralfaserdämmstoffe aus Stein- oder Glaswolle gehören zu den am weitesten verbreiteten Dämmmaterialien. Dabei wird Stein- oder Glaswolle mit Kunstharz zu Mineralfaserplatten, -matten oder auch Mineralfaserfilzen verbunden.

  • Mineralfaserdämmstoffe sind robust und verrotten nicht.

  • Sie sind langlebig und bieten Ungeziefer, Fäule und Schimmel keine Angriffsfläche.

  • Mineralwolle fällt in die Brandschutzklasse A1 – sie ist nicht brennbar.

  • Mineralfaserdämmstoffe erfordern bei ihrer Herstellung viel Energie und sind daher nicht klimafreundlich.

  • Kunstharzverbindungen sowie Glas- und Steinwolle bergen gesundheitliche Risiken. In ihnen können Asbestfasern verborgen sein. In diesem Fall dürfen diese Materialien nicht mehr verbaut werden. 

Hartschaum

Die gebräuchlichsten Hartschäume sind aus Polystyrol, auch als Styropor bekannt, sowie Polyurethan.

  • Hartschäume aus diesem Material halten großem Druck Stand und sind feuchtigkeitsabweisend.

  • Ungeziefer, Schimmel und Fäulnis haben keine Chance.

  • Außerdem gelten Dämmstoffe aus Hartschaum als schwer entflammbar.

  • Wie auch Mineralfaserdämmstoffe werden Hartschäume unter hohem Energieeinsatz produziert.

  • Im Brandfall entwickeln sich unter Umständen gefährliche Gase.

Schaumglas

Schaumglas besteht aus aufgeschäumtem Silikatglas und wird in Form von Dämmplatten und Formteilen angeboten.

  • Wegen seiner hohen Druckfestigkeit wird Schaumglas gern für die Dämmung von Flachdächern oder als Dämmstoff gegen drückendes Wasser benutzt.

  • Es ist nicht brennbar und resistent gegen Ungezieferbefall.

  • Außerdem lässt es sich leicht verarbeiten und ist recyclebar.

  • Es gibt andere Dämmstoffe, die eine bessere Wirkung erzielen.

  • Schaumglas ist verhältnismäßig teuer.

Perlite

Als natürlicher Dämmstoff gilt Perlite, ein poriges, griechisches Vulkangestein. Neben der Außenwanddämmung eignet es sich als Leichtzuschlag für Putze, Estriche und Mauermörtel sowie als Füllmaterial für Hohlräume.

  • Als reines Naturprodukt hat der ressourcenschonende Dämmstoff eine gute wärme- und schalldämmende Wirkung.

  • Es ist nicht entflammbar, langlebig und unempfindlich gegen Schimmel oder Schädlingsbefall.

  • Außerdem ist es umweltfreundlich sowie recyclebar und selbst nach vielen Jahren noch wiederverwendbar.

  • Der Dämmstoff Perlite kann sich mit der Zeit absetzen.

  • Es gibt Stoffe, die deutlich höhere Dämmwerte erreichen.

Holzfaserdämmstoffe

Diese Materialien werden in der Regel aus zerfasertem Nadelholz hergestellt, das bei der Produktion in Sägewerken anfällt. Sie eignen sich als Dämmstoff für Außen- und Innenwände, Decken und sogar Fußböden.

  • Als natürlicher Dämmstoff ist Holz ökologisch und gesundheitlich unbedenklich.

  • In der Regel sind zur Herstellung der Holzfaserdämmplatten keine Klebstoffzusätze erforderlich.

  • Holzfaserdämmplatten gelten als normal bis schwer entflammbar.

  • Holzfaserdämmplatten sind anfällig für Feuchtigkeit.

  • Der Kosten-Nutzen-Faktor ist nicht sehr hoch. Es dauert relativ lange, bis sich die Anschaffung energetisch rechnet.

Altpapier und Zellulosefasern

Ökologisch wertvoll sind sogenannte Altpapierdämmstoffe. Sie werden aus Zellulosefasern hergestellt, die als Flocken oder Wolle verarbeitet werden. Damit sie schwer entflammbar und resistent gegen Schädlinge werden, kommen Borsalze zum Einsatz.

  • Altpapierdämmstoffe werden umweltfreundlich hergestellt und können wiederverwendet werden.

  • Die Druckfestigkeit dieses Dämmstoffes ist nicht sehr hoch. Auch gegen Feuchtigkeit sind Altpapierdämmstoffe nicht besonders resistent.

Kork

Wie Perlite ist auch Kork ein reines Naturprodukt. Er wird aus der Rinde der Korkeiche gewonnen und gilt als normal entflammbar.

  • Der größte Vorteil ist die Umweltfreundlichkeit von Kork. Gesetzliche Bestimmungen legen sogar fest, dass die Dämmplatten vollständig aus Kork bestehen müssen. Biozide und Flammschutzmittel werden nicht zugefügt.

  • Dämmplatten aus Kork sind diffusionsfähig, können also Feuchte aufnehmen und wieder abgeben.

  • Um nennenswerte Effekte bei der Dämmung von Ziegelfassaden zu erreichen, muss die Dämmlage zwischen 25 und 35 Zentimeter dick sein.

  • Kork ist in der Anschaffung verhältnismäßig teuer.

Weitere ökologisch hochwertige Dämmstoffe

Baumwolle, Schafwolle, Kokosfasern, Flachs und sogar Hanf eignen sich ebenfalls zur Dämmung von Außenfassaden. Allerdings versteht sich nicht jedes Bauunternehmen auf die Verarbeitung der selten verwendeten Materialien. Wählen Sie deshalb gezielt aus, wer das Material verarbeitet.

Hier finden Sie Beratung zum richtigen Dämmmaterial

Damit Sie das richtige Dämmmaterial für Ihr Haus finden, sollten Sie sich Hilfe bei einem Energieberater holen. Aber: Nicht jeder Sachverständige ist für das Thema geeignet. Achten Sie auf eine Zulassung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa). Adressen finden Sie auch in der Datenbank für Gebäudeenergieberater der Deutschen Energie-Agentur.

Bei der Auswahl des Baumaterials spielt die Wärmedämmung eine wichtige Rolle. Erfahren Sie mehr zum Thema Energiesparen beim Hausbau.

Baustoffe und Brandschutz: Die verschiedenen Klassen

Baustoffe werden nach der DIN 4102 in vier Brandschutz-Klassen eingeteilt:

  • Nicht brennbar: Die beste Baustoffklasse A1 besteht vollständig aus nichtbrennbaren Materialien. Dazu zählen Beton, Stein, Stahl, Sand, Kies oder Ziegel.
    Die Baustoffklasse A2 besteht ebenfalls aus nichtbrennbaren Baumaterialien, die aber mit organischen und somit brennbaren Bestandteilen vermischt sind, zum Beispiel Gipsplatten oder Leichtbeton mit organischen Zusätzen. Diese Baustoffe benötigen ein amtliches Prüfzeichen.
  • Schwer entflammbare Baustoffe: Materialien der Klasse B1 brennen nicht selbstständig weiter, sobald die Zündquelle (in der Regel die Flamme) entfernt ist. Beispiele sind Gipskartonplatten oder Holz-Wolle-Leichtbauplatten (HWL-Platten).
  • Normal entflammbare Baustoffe: Zur Baustoffklasse B2 zählen geprüfte Arten von Holz, Textilien, Bitumen, PVC, Leitungen und Rohre.
  • Leicht entflammbare Materialien: Stoffe der Klasse B3 dürfen nicht ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen für den Bau verwendet werden. Darunter fallen unter anderem Stroh, Papier oder Schaumkunststoffe.

Je natürlicher und unverarbeiteter der Baustoff ist, desto angenehmer und gesünder lässt es sich später wohnen. Schadstoffe können in Holzschutzmitteln, Bodenbelägen, Ölen, Lacken Wandfarben oder Verkleidungen schlummern. Auch wenn sie nicht immer giftig sind, können sie zumindest Allergikern zu schaffen machen. Natürliches Baumaterial wie Holz oder Lehm dagegen bindet mögliche Schadstoffe und verbessert somit die Wohngesundheit.

Worauf also sollten Bauherren bei der Auswahl der Materialien achten? Wie bei Lebensmitteln auch gilt: Schauen Sie, was drin ist. Je mehr Komponenten ein Baustoff ausweist, desto wahrscheinlicher ist es, dass auch Schadstoffe darunter sind. Ein strenger Geruch kann ebenfalls ein Warnzeichen sein. Unter anderem geben folgende Siegel Aufschluss über unbedenkliche Baumaterialien:

  • Blauer Engel: Das Prüfsiegel des Bundesumweltamtes enthält auch Grenzwerte für Schadstoffe.
  • Eco Institut: Das Privatinstitut aus Köln prüft Baustoffe und Produkte auf Qualität, Emissionen und Schadstoffe.  
  • Nautreplus: Der Verein prüft Baustoffe und andere Produkte umfassend – auch im Hinblick auf Rohstoffgewinnung, Arbeitsverhältnisse bei der Herstellung und Recycling.
  • Eurofins: Hierbei handelt es sich um eine börsennotierte Gruppe mit Sitz in Luxemburg. Eurofins führt Bioanalysen durch und kennzeichnet neben Baustoffen auch Lebensmittel, Kosmetika oder Reinigungsmittel.
  • GEV-Emicode: Der Verein Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe (GEV) prüft Bodenbeläge und Klebstoffe. Sehr emissionsarme Produkte tragen das Kennzeichen EC1 plus. 

Oft gehen Bauherren nicht selbst in den Baumarkt oder Baustoffhandel, um Materialien und Bauteile auszusuchen, sondern überlassen dies der Baufirma bzw. den einzelnen Handwerkern. Erkundigen Sie sich bei diesen und sprechen Sie das Thema vor allem dann an, wenn Sie Allergien haben oder sehr empfindlich sind. 

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