Haus mit Pool

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Berechnung der Finanzierung
Ergebnisse für Ihre Finanzierung (Durchschnittliche Marktdaten)
Das Ergebnis basiert auf einer anfänglichen jährlichen Tilgung von 2% p.a., einem Sollzinssatz von 1,4% und auf Notarkosten von 2,0% .

Im eigenen Pool plantschen, anstatt sich dicht an dicht mit anderen am Strand, Badesee oder Freibad zu drängen: Bei immonet.de können Sie gezielt nach Häusern mit Pool suchen. Hier geben wir Ihnen Tipps, was Sie beim Kauf einer Immobilie mit eigenem Schwimmbecken beachten sollten.

  • Häuser mit Pool sind in der Regel teurer als welche ohne Schwimmbecken – zumindest dann, wenn dieses außen oder innen fest verbaut ist. Der Aufschlag hängt von Größe, Alter und Zustand des Pools ab.
  • Kalkulieren Sie auch die laufenden Kosten für den Betrieb und die Instandhaltung des Pools mit ein. Dazu zählen u.a. Wasser- und Stromkosten, chemische Reinigungsmittel und Versicherungsbeiträge.
  • Wenn Sie kein Haus mit Pool finden, können Sie auch selbst ein Schwimmbecken bauen (lassen) oder zu einem günstigeren Aufstellpool greifen.

Nutzen Sie unsere Suche, um gezielt nach Häusern mit Pool zu suchen. Falls in Ihrer Wunschregion keine Angebote vorhanden sind, können Sie selbst ein Schwimmbecken errichten (lassen). Dafür sollte das Grundstück groß genug sein und bestimmte Anforderungen erfüllen. Mehr dazu lesen Sie weiter unten in diesem Ratgeber.

Die beliebtesten Poolarten

Wenn Sie ein Haus mit Pool suchen, haben Sie vor allem diese Möglichkeiten:

  1. Außenpool: Ein fest verbauter Außenpool ist meist zu 50 oder 75 Prozent ins Erdreich eingelassen. Es müssen Wasser- und ggf. Stromleitungen für die Pooltechnik vorhanden sein. Je nach Bundesland und Größe des Pools ist eine Baugenehmigung erforderlich.
  2. Indoor-Pool: Auch Schwimmbäder im Wohngebäude oder einem eigenen Poolhaus sind beliebt, aber meist noch kostspieliger. Sie befinden sich in der Regel im Erdgeschoss oder Keller. Da ständig Wasser verdunstet, ist eine ausreichende Lüftung wichtig.
  3. Aufstell-Pool: Dieser ist flexibel, günstig und oft schon im Baumarkt zu haben. Solange das Grundstück einigermaßen eben ist, können Sie Ihr mobiles Poolbecken auch im Garten eines Hauses ohne Pool aufstellen. Wenn Sie ausziehen, nehmen Sie den Aufstell-Pool einfach mit. Im Winter kann er abgebaut und eingelagert werden.  Die Kosten liegen zwischen 200 und 2.000 Euro.
  4. Schwimmteich: Ein Schwimmteich ist ideal für Naturliebhaber. Er benötigt weniger Pflege und ist zu jeder Jahreszeit schön anzusehen.

Marktlage: Wie viele Häuser mit Pool gibt es in Deutschland?

Private Schwimmbäder sind im Trend. Laut Bundesverband Schwimmbad & Wellness (bsw) entstehen jedes Jahr circa 9.000 bis 30.000 neue Privatpools. In Deutschland gibt es rund 750 Schwimmbadbaufachbetriebe. Folgende weitere Marktdaten aus dem Jahr 2020 gab der Verband bekannt:

Außenpools (in die Erde eingelassen)

595.500

Hallenbäder (mit mehr als 1 Meter Wassertiefe und über 1.500 € Anschaffungswert)

133.100

Aufstellpools (mit unter 1 Meter Wassertiefe und weniger als 1.500 € Anschaffungswert)

1.400.000

Ob mit oder ohne Pool: Vor dem Hauskauf sollten Sie die Immobilie genau begutachten und am besten einen unabhängigen Sachverständigen beauftragen. Worauf es im Detail ankommt, erfahren Sie in unserer Checkliste für gebrauchte Immobilien. Achten Sie im Hinblick auf den Pool auf Folgendes:

  • Ausrichtung: Um möglichst viel Sonne zu bekommen, sollte der Pool auf der Südseite liegen. In Süd-West-Richtung können Sie möglichst lange baden. Südosten ist ideal für Morgenschwimmer. Außerdem sollte sich das Schwimmbecken nicht in der Hauptwindrichtung befinden, da sonst mehr Laub und Schmutz im Wasser landen.
  • Grundstück: Aus demselben Grund sollten sich weder Bäume noch Sträucher am Poolrand befinden. Achten Sie darauf, dass rund um den Pool genügend Freifläche für Liegestühle und Co. vorhanden ist. Beliebt sind auch Poolhäuser mit Sauna.
  • Alter und Zustand: Am besten ist es, wenn Sie das Schwimmbecken im leeren Zustand besichtigen können. So erkennen Sie Verfärbungen oder Schäden an den Fliesen. Erkundigen Sie sich, auf welchem Stand die Pooltechnik ist (z. B. die Wasserfilter). Achten Sie bei Indoor-Pools auf Feuchtigkeitsschäden an der Decke oder den Wänden.
  • Laufende Kosten: Beziehen Sie die laufenden Wasser-, Strom- und weitere Kosten in Ihre Kaufentscheidung mit ein. Vor allem bei älteren (mit Heizöl) beheizten Pools kann der Aufwand für Betrieb und Instandhaltung enorm hoch sein. 

Ein Haus mit Pool ist meist deutlich teurer als eine Immobilie ohne diesen Luxus. Zum höheren Kaufpreis kommen laufendende Kosten für Betrieb und Instandhaltung hinzu.

Wie teuer ist ein Haus mit Pool?

Wie teuer ein Haus mit Pool ist, lässt sich schwer pauschal beantworten, da die Immobilienpreise stark von Ort und Lage des Hauses abhängen. Auch Haustyp, Größe und Ausstattung sind entscheidend. Insgesamt bezahlen Sie die Wertsteigerung durch einen Pool mit einem Aufschlag vonmindestens 25.000 bis 50.000 Euro. In dieser Preisspanne beginnen die Baukosten für einen eingelassenen Pool.

Wie viel kosten Betrieb und die Pflege eines Pools?

Die laufenden Kosten für einen Pool liegen bei circa 300 bis 1.000 Euro pro Jahr. Bei einem beheizten Pool kommen noch einmal 750 bis 1.250 Euro obendrauf.  

Spartipps für beheizte Pools

Ideal ist es, wenn Sie ein energieeffizientes Haus kaufen und Ihren Pool an die Wärmepumpe oder Solaranlage anschließen können. Das senkt die Energiekosten im Vergleich zu früher eingesetzten Schwimmbadheizungen deutlich. Auch Pool-Abdeckungen verhindern einen Energieverlust. 

Diese Arbeiten kommen in einem Haus mit Pool auf Sie zu:

  • Regelmäßiger Wassertausch und Wartung der Filteranlage: Das Wasser sollte mindestens einmal pro Jahr komplett gewechselt werden. Bei Außenpools mit starker Verschmutzung ist ein häufigerer Wasserwechsel nötig. Filteranlagen helfen, das Wasser länger sauber zu halten. Auch Reinigungsroboter sind eine Möglichkeit.
  • Chemische Reinigungsmittel: Behalten Sie den pH-Wert des Wassers im Blick. Er sollte im neutralen Bereich liegen. Ideal sind Werte zwischen 7 und 7,4. Um den Wert ins Gleichgewicht zu bringen, können Sie Chemikalien wie Chlor ins Wasser geben.
  • Poolabdeckung: Achten Sie auf eine UV-beständige Abdeckung, denn Sonnenstrahlen fördern das Algenwachstum.  

Wenn das Grundstück groß genug und eben ist, können Sie auch selbst einen Pool anlegen. Eine weitere Voraussetzung ist, dass Zugang zur Wasser- (Zu- und Abwasser) und Stromleitung besteht bzw. hergestellt werden kann. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie die Grenzabstände zu Ihren Nachbarn einhalten können und erkundigen Sie sich beim Bauamt, ob der Pool genehmigungspflichtig ist.

Brauche ich eine Baugenehmigung für einen Pool?

Ob Sie eine Baugenehmigung benötigen, hängt vom jeweiligen Bundesland und der Größe des Schwimmbeckens ab. Pools mit bis zu 100 Kubikmetern sind in der Regel genehmigungsfrei. Das entspricht zum Beispiel einem 11 Meter langen, 6 Meter breiten und 1,5 Meter tiefen Becken. Wie weit der Pool aus dem Boden herausragen darf, ist ebenfalls in den Landesbauordnungen geregelt. In Natur- und Landschaftsschutzgebieten gibt es meist strengere Regeln. Erkundigen Sie sich im Bauamt Ihrer Stadt oder Gemeinde.

Interessant ist ein Haus mit Pool auch, wenn Sie eine Ferienwohnung kaufen und vermieten wollen. Das Schwimmbecken ist ein Pluspunkt, mit dem Sie Ihre Chancen auf Buchungsportalen erhöhen. Regelmäßige Mieteinnahmen helfen Ihnen dabei, den Immobilienkredit abzuzahlen.

Möglich ist zum Beispiel auch, dass Sie nur einen Teil des Hauses (eine Einliegerwohnung) zur Urlaubszeit vermieten und selbst im Haupthaus wohnen.

Wenn Sie sich für ein Haus mit Pool entscheiden, müssen Sie diesen kindersicher machen – auch wenn Sie selbst keine Kinder haben. Immer wieder kommt es vor, dass Nachbarskinder in ungesicherten Pools ertrinken. Zur Verkehrssicherungspflicht gehört, dass auf Ihrem Grundstück niemand zu Schaden kommt.

5 Tipps für einen sicheren Pool

  1. Achten Sie auf eine gerillte Poolumrandung, um die Rutschgefahr zu minimieren.  
  2. Investieren Sie in eine stabile Poolabdeckung (z.B. eine Schiebeabdeckung) oder zumindest ein Sicherheitsnetz. Eine einfache Plane reicht nicht.
  3. Spezielle Pool-Alarmanlagen bzw. Bewegungsmelder schlagen an, wenn sie Bewegungen im Wasser registrieren.
  4. Schützen Sie den Pool mit einem Zaun oder einer Brüstung.  
  5. Achten Sie darauf, dass es zu jeder Zeit Ausstiegshilfen gibt – auch für Haustiere, die ins Wasser fallen. Glatte Wände oder eine steile Leiter bieten ihnen keinen Ausweg. Besser ist ein langes Brett in einem flachen Winkel.

Welche Versicherungen brauche ich für meinen Pool?

Wenn das Becken mindestens bis zur Hälfte ins Erdreich eingelassen ist, greift in der Regel die Wohngebäudeversicherung, bei aufstellbaren Pools die Hausratversicherung. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Versicherer und passen Sie Ihre Police ggf. an.

Eine private Haftpflichtversicherung springt in der Regel ein, wenn zum Beispiel Ihr Pool ausläuft und das Nachbargrundstück überschwemmt. Als Vermieter:in benötigen Sie dafür eine Grundbesitzhaftpflichtversicherung.

Zudem gibt es bei einigen Anbietern spezielle Poolversicherungen für fest verbaute Becken. Sie decken u.a. Schäden am Pool, der Pooltechnik, den Rohren oder dem Zubehör (z.B. der Abdeckung) ab.  

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