Vorteile des Fitnessraums zu Hause
Die Vorteile des hauseigenen Fitnessraums liegen auf der Hand:
- Egal ob es stürmt oder schneit, zum Sporteln muss kein Fuß vor die Tür gesetzt werden.
- Der Weg zum Fitnessclub und die Mitgliedsgebühr entfallen.
- Das Homestudio hat jederzeit geöffnet.
Besonders das Kostenargument wiegt schwer: Wer im Fitnessstudio angemeldet ist, aber nicht regelmäßig trainiert, zahlt dennoch jeden Monat einen Beitrag. Nicht selten zahlen Menschen über viele Jahre hinweg die monatlichen Gebühren, ohne die Leistung tatsächlich in Anspruch zu nehmen.
Besitzer eines eigenen Fitnessraums haben zwar vergleichsweise hohe Anschaffungskosten, sparen sich im Gegenzug aber die monatlichen Kosten. Für Menschen, die über einen längeren Zeitraum von mehreren Jahren trainieren möchten, dürfte sich die Anschaffung eines eigenen Fitnessraums im Vergleich zu einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio folglich rentieren.
Bevor das Training starten kann, benötigt man allerdings einen geeigneten Raum – oder eine freie Ecke – und eine geeignete Auswahl an Trainingsgeräten sowie eine professionelle Einweisung, falls man noch unerfahren ist.
Optimale Beschaffenheit des Fitnessraums
Wer sich ein Studio im Keller oder auf dem Dachboden einrichten möchte, sollte auf ausreichende Belüftung achten. Denn wer trainiert, der transpiriert. Der Raum sollte daher über ein großes Fenster verfügen, das während oder nach dem Training geöffnet werden kann. Andernfalls kann sich an den Wänden Schimmel entwickeln.
Der Bodenbelag sollte eine gewisse Rutschfestigkeit bieten, aber gleichzeitig leicht zu reinigen sein. Für Fitnessräume besonders geeignet ist Nadelvlies. Dieses Material ist mit einer synthetischen Oberfläche versehen, in die kein Schweiß eindringen kann. Außerdem ist die Oberfläche problemlos mit dem Staubsauger zu reinigen, zusätzlich wirkt Nadelvlies schalldämmend.
Ein großer Spiegel, in dem man sich komplett betrachten kann, dient der Kontrolle der Trainingsabläufe. Durch falsche Technik oder zu schwere Gewichte werden die Gelenke und das Herz-Kreislauf-System unnötig belastet.
Fitnessgeräte: Ausdauer, Kraft und Gelenkigkeit
Ein optimales Workout berücksichtigt drei Komponenten: Cardio-, Kraft- und Flexibilitätstraining (für die Gelenkigkeit). Für ein vollständiges Training sollte der Fitnessraum daher Geräten für alle drei Komponenten bereithalten.
Die Klassiker zum Aufwärmen vor dem Krafttraining und zum Abkühlen danach sind ein Laufband oder ein Fahrrad. Mit einer multifunktionalen Kraftstation können anschließend verschiedene Muskelpartien trainiert werden. Eine Hantelbank sorgt zusätzlich für einen gezielten Muskelaufbau. Bei ausreichendem Platz ist auch ein Bauchmuskel-Trainer empfehlenswert. Wichtig ist, dass die Geräte bequem sind und eine hohe Verarbeitungsqualität haben, damit die Freude am Training möglichst lange anhält.